Spielzeug und Glaube: Was haben Religionen mit unseren Spielsachen zu tun?

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.
(v.l.) Denise Scheuerer mit Puppe, Ramy Abdin mit Klemmbausteinen, Jan Gehm mit Kuschel-Thora, Nathanael Riemer mit Action-Jesus

„Spielen heißt entdecken, ausprobieren, Perspektiven wechseln – aber was hat das mit Religion zu tun? Mehr als du denkst!“

Unter diesem Motto lud das BaFID im Rahmen der Kinderuni Nürnberg, ein Bildungsangebot des Amts für Kultur und Freizeit (KUF) für alle neugierigen Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, zu einem spannenden Workshop rund um die Lieblingsfreizeitbeschäftigung ein.

Hierbei wurden Fragen wie „Warum drehen Jüdinnen und Juden an Chanukka den Dreidel? Welche Rolle spielt das Krippenspiel im Christentum? Und gibt es im Islam besondere Spiele?“ an einem Vormittag gemeinsam erörtert. Mit Quizzen, spannenden Spielen und Spielzeugen zum Anfassen und Erleben und jeder Menge Spaß tauchten die Kinder in die Welt des Glaubens und der Spiele ein.  Der Workshop mit Nathanael Riemer, Denise Scheuerer, Ramy Abdin und Jan Gehm vom Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft/Bayerisches Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) brachte den Kindern auf humorvolle Weise die Welt der religiösen Spielzeuge näher, Wissen zu den drei monotheistischen Religionen wurde durch Puppen und Klemmbausteine vermittelt. Als kleines Highligh gab es ein analoges Kahootspiel mit viel Bewegung und ein eigens hierfür entworfenes interreligiöses Memoryspiel als Andenken.